Wie alles begann …
Hallo,
schön, dass du den Weg zu meinem Blog „Mamaherz“ gefunden hast. Ja, du liest richtig. Ein Blog, kein Buch. Meine Kinderbücher schreibe ich mit viel Freude und Herzblut, allerdings in erste Linie für andere. Nämlich für die Kinder und natürlich auch deren Eltern. Mein Blog aber ist ein Geschenk an mich selbst, das ich aber auch gerne mit dir teilen möchte.
Die Idee, einen Blog über meine Erfahrungen als Mama zu schreiben, reizt mich ehrlich gesagt schon eine ganze Weile. Ich habe allerdings etwas gebraucht, um die zweifelnden Stimmen in meinem Kopf auszuschalten. Stimmen, die gesagt haben, dass es von dieser Art Blog schon viel zu viele gibt. Dass das, was ich zu erzählen habe, vielleicht nicht wichtig oder „gut“ genug ist. Dass das Ganze sowieso niemand lesen möchte.
Vergangene Nacht lag ich allerdings länger wach, weil meine beiden Kinder mich kurz hintereinander geweckt haben, um zu mir ins Bett zu schlüpfen – an dieser Stelle danke dafür, ihr kleinen Monster! Und während ich so da lag und an die dunkle Schlafzimmerdecke starrte, habe ich es geschafft, diese negativen Stimmen kurzzeitig zu ignorieren. Ich war aber auch einfach zu müde zum Zuhören. Und siehe da, als es endlich mal still wurde in meinem Kopf, habe ich gespürt, dass ich nicht länger zögern möchte. Ich möchte es einfach tun. Egal, was andere darüber denken oder dazu sagen werden. Ich schreibe diesen Blog für mich. Weil es mir Freude macht.
Also sitze ich jetzt gerade an meinem Schreibtisch und verfasse tatsächlich meinen ersten Blogbeitrag zum Thema … erster Blogbeitrag. ☺ Tadaa! Ich hätte damit schon viel früher anfangen sollen, denn offensichtlich bin ich ein Naturtalent und ein verdammtes Genie! Ich strotze nur so vor Kreativität und Einfallsreichtum. Und Selbstlob, haha.
Während ich also fröhlich in die Tasten haue (und wirklich sehnlichst hoffe, dass es die Kinder nebenan nicht weckt), merke ich, wie gut mir das Tippen dieser Zeilen tut. Schreiben ist einfach meine Art, mich auszudrücken, den Kopf frei zu bekommen und Erlebtes zu verarbeiten. Sich mit anderen Eltern in Gesprächen auszutauschen, ist mir ebenfalls sehr wichtig und äußerst hilfreich. Etwas schriftlich in Worte zu fassen ist für mich aber noch intensiver, denn es geschieht wesentlich bewusster, geordneter und in der Regel wohl überlegt. Das kann ich von dem, was ich sage, nicht immer behaupten. Da ist der Mund gerne auch mal schneller als der Kopf. ☺ Das Schreiben hilft mir also, eine Situation aus allen Blickwinkeln zu beleuchten und wertfrei (glaub mir, der Weg dahin war lang) zu reflektieren. So kann ich daraus möglichst viel lernen und die Geschehnisse dann mit einem guten Gefühl auch wieder loslassen. Ich schreibe mir meine Gedanken und Gefühle quasi von der Seele. So viel erst einmal zu mir und meinen Beweggründen, einen Blog zu schreiben. Ich danke dir von Herzen für dein Interesse und deine Zeit. Ich würde mich freuen, dich regelmäßig auf meinem Blog begrüßen zu dürfen. Für das Ende eines jeden Beitrages habe ich mir ein kleines Ritual überlegt. Ich werde dir immer die wichtigsten Punkte noch einmal zusammenfassen. Ich nenne das „Erkenntnis des Tages“. Und diese lautet heute:
Weniger denken und einfach machen. ☺
In diesem Sinne, bis bald!
Deine Franka