Liebe, Zweifel, Dankbarkeit
Ich habe nicht lange überlegen müssen, wie ich meinen Blog gerne nennen möchte. „Mamaherz“ war der erste Name, der mir spontan eingefallen ist. Mit dem Untertitel habe ich mich schwerer getan. Aber ich wollte unbedingt einen haben. Und da ich mir fest vorgenommen habe, nur noch zu machen, was ICH möchte, musste ein Untertitel her. Okay, wem versuche ich eigentlich gerade etwas vorzumachen? Ich habe zwei Kinder und eine Katze, was bedeutet, dass ich zu 95 % mache, was andere möchten – egal, ob Zwei- oder Vierbeiner. Aber bei den restlichen 5 % bleibe ich knallhart. Da bestimme ich! Um zurück zum Thema zu kommen: Welche Wörter sollte ich für meinen Untertitel wählen? Was bedeutet „Mutterschaft“ für mich? Puh, darüber könnte ich wahrscheinlich ein eigenes Buch schreiben. Die drei Worte, die ich schließlich gewählt habe, treffen für mich den Kern der Sache am besten.
Liebe: Ich glaube, dass es keine stärkere Liebe gibt als die Liebe zwischen Mama und Kind. Als Mama trägst du dein Baby in dir, es ist ein Teil von dir. Du kennst es, bevor es überhaupt das Licht der Welt erblickt. Und es kennt dich, deine Stimme, deinen Herzschlag, den Druck deiner Hände, die sich schützend auf den Bauch legen. Es gibt für mich keine intensivere Verbindung. Es ist eine Liebe, die wirklich bedingungslos ist und niemals endet, egal was kommt.
Zweifel: Jede Mama kennt sie – die nagenden Zweifel, die immer wieder aufkommen. Es fängt schon in der Schwangerschaft an. Und tatsächlich wird es mit den Zweifeln auch nicht besser, wenn das Baby endlich da ist. Im Gegenteil, dann geht es erst richtig los. Schließlich gibt es 892.364.637.648.648.914 Dinge, die man angeblich falsch machen kann. Meine Zweifel an meinen Qualitäten als Mama und meinen Erziehungsmethoden stellen mich ständig auf die Probe. Ich versuche inzwischen, sie für mich zu nutzen und mich durch sie nicht mehr verunsichern zu lassen. Ich nehme sie als Anlass, meine Handlungen und Entscheidung zu überprüfen. Meine Zweifel helfen mir also bei der Selbstreflexion. Und an deren Ende steht immer die Gewissheit: Niemand ist perfekt und Fehler sind zum Lernen da. Jede Mama hat den schönsten, aber auch den härtesten Job der Welt. Jede Mama gibt jeden Tag ihr Bestes und mehr kann man schlicht und einfach nicht tun. Du bist genug. Ich bin genug.
Dankbarkeit: Ich bin jeden einzelnen Tag dankbar für meine Kinder. Natürlich besonders an den schönen Tagen. Aber auch wenn es mal stressig und anstrengend ist, liege ich abends im Bett und bin dankbar, dass diese beiden wundervollen Geschöpfe mein Leben bereichern. Ich bin dankbar für alles, was ich von ihnen lernen darf. Ich bin dankbar, dass sie mich fordern und mich aus meiner Komfortzone holen, denn nur so kann ich mich weiterentwickeln und wachsen. Ich bin dankbar für all die Liebe, die sie mir so bereitwillig schenken. Ich bin dankbar dafür, dass sie mich die Welt durch ihre staunenden Kinderaugen wieder neu entdecken lassen. Ich bin dankbar, dass sie mich stärker und mutiger machen. Diese Liste könnte ich jetzt ewig weiterführen. ☺ Und das ist gut so. Dankbarkeit ist mein Schlüssel zum glücklich sein.
Erkenntnis des Tages: Ich bin dankbar, eine Mama zu sein.
Ich wünsche dir von Herzen noch einen wunderschönen Tag!
Deine Franka